Launch = Stress? Das solltest du tun

2019 hat launchen für uns vor allem eines bedeutet: STRESS!

Webinar-Slides wurden eine Nacht vor dem Webinar erstellt, Sales Mails im Launch fertig geschrieben *hust*. Heißt dann auch in laufende E-Mail Automationen eingefügt. 

Wenn ich heute daran denke, bekomme ich Schweißausbrüche. 😀 

Wenn alles kurz auf knapp erstellt wird, bleibt nicht mehr viel Zeit, um viel darüber nachzudenken, strukturiert und mit einem roten Faden vorzugehen.

Und deine Energie fließt nicht so sehr in deine Community während der Launch Phase, wie sie es tun sollte.

Das bedeutet letztlich auch: Es hat Auswirkungen auf den Umsatz – und das nur, weil wir nicht genug Zeit eingeplant haben. Argh!

Wenn du mit Launchen vor allem Stress verbindest, möchte ich heute einmal mitnehmen, was wir verändert haben, dass Launchen für uns heute vor allem eines heißt: Das geilste Event für uns und dich (unsere Community zu schaffen). Legen wir los.

Dein stressfreier Launch beginnt mit der richtigen Planung 

Vor kurzem haben wir eine Umfrage auf Instagram gemacht, was ihr mit Launchen verbindet. 42 % von euch haben mit Stress abgestimmt. Da wollten wir es dann genauer wissen und haben gefragt, wann dieser Stress bei euch im Launch entsteht:

38 % sagten “Zu viele To-dos und zu wenig Zeit”

12 % “Keine Struktur und verzettle mich”

38 %  antworteten “Weiß nicht genau, wann was zu tun ist” und die letzten 12 % gaben andere Gründe an.

Das bedeutet: Launchen per se ist Arbeit, ja – aber es muss nicht stressig sein, wenn wir:

  1. Die richtige Launch-Struktur haben, die es uns ermöglicht
  2. genug Zeit für die Aufgaben einzuplanen und damit wissen
  3. wann was im Launch zu tun ist.

Und genau darum soll es heute einmal gehen.

Denn wie im Intro schon erwähnt: 2019 war Launchen für uns stressig, weil wir viel zu wenig Zeit eingeplant haben ODER es uns im Prozess extra schwer gemacht haben, in dem wir nochmal Dinge umgeworfen oder hinzugenommen haben, die wir in der Zeitplanung nicht berücksichtigt hatten.

Wie haben wir unser Stress-Problem also gelöst?

  • Struktur
  • Zeitplanung
  • Prozesse

Besonders der letzte Punkt mag dir gerade noch weit entfernt vorkommen, aber bedenke: Du launchst nicht nur einmal. 

Diese Prozesse und Dokumentation, Aufbau von kopierbaren Automationen und Texten – das macht launchen am Ende einfach. Weil du dir nicht jedes Mal überlegen musst, wie nochmal die Salespage aufgebaut war, wann du welche E-Mail versendet hast.

Nope. Es ist alles festgehalten. 

Unsere Prozesse bekommst du übrigens in Online Durchstarten. Das wird, neben den verschiedenen Strategien für Launch-Events, eines der größten Updates sein. 

Fangen wir also an:

Welches Ergebnis möchtest du mit deinem Launch erreichen?

Die alles entscheidende Frage: Wo stehst du gerade und was möchtest du erreichen? Wann ist vielleicht auch der richtige Zeitpunkt für einen Launch?

Meistens haben wir eine unrealistische Erwartungshaltung an unseren Launch. 😀 Sorry not sorry. Und diese Erwartungshaltung steht oft nicht im Verhältnis dazu, 

  1. was wir mit der Reichweite auf unserer E-Mail Liste und Social Media erreichen können und  
  2. was wir bereit sind dafür zu tun.

Denn so ein Launch ist trotz allem Arbeit. Und hier fängt es an, dass sich die Spreu vom Weizen trennt. 

Um dir hier einen kurzen Realitätscheck zu geben:

Mit einem Onlinekurs- oder Programm mit einem Preis von 2.500 Euro benötigen wir 40 Kunden, um 100.000 Euro Umsatz zu erzielen.

Wenn wir von einer Kaufrate von 3 % ausgehen, benötigst du 1.333 Anmeldungen für dein Launch-Event, (Webinar oder Challenge oder was auch immer du machst).

Hier kannst du jetzt einmal schauen, ob das realistisch bei dir ist?

Vielleicht hast du schon mal gehört, dass du erst ab 1.000 Follower oder E-Mail Abonnenten launchen solltest, das ist absoluter Quatsch. 

Das würde nämlich bedeuten, dass du BEVOR du nicht mind. 1.000 Follower hast, keinen einzigen Cent verdienst.

Ja, wie viele Kunden du gewinnen kannst, misst sich daran, wie viele Menschen du aktuell erreichst. Entweder auf Social Media und / oder über deine E-Mail Liste.

100 Kunden mit 1.000 Followern ist unrealistisch. Während 10 machbar sind.

Es geht hier darum, welche Erwartungshaltung du an deinen Launch hast. (Du launchst  nicht nur einmal).

Lass dich hier nicht schon limitieren, nur weil irgendjemand mal gesagt hat, dass du erst ab 1.000 Peeps Launchen darfst. WTF.

Das Wichtigste ist, dass deine Community hyped ist. Wenn es 300, 500 oder 900 Follower nicht sind, wird sich beim 1.000 nichts ändern.

Mist verkauft sich nicht besser, nur weil man es an mehr Menschen verteilt.

Wenn du merkst, bei deiner aktuellen Community tut sich gerade nix, ist deine erste Aufgabe deine Kommunikation enorm anzupassen, noch mal zu schauen, mit wem du überhaupt sprichst und dir eine Strategie zu überlegen, wie du dich abhebst.

Wie viel Umsatz mit deiner aktuellen Reichweite möglich ist, kannst du dir ganz einfach berechnen. Die Formel sowie konkrete Beispiele findest du in meinem PDF „Das Geheimnis erfolgreicher Onlinekurs-Verkäufe” >> sichere es dir einfach unter onlinebusinessgeeks.de/geheimnis

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Die Struktur und Aufgaben in deinem Launch

Wie ist ein Launch aufgebaut?

Das einmal zu verstehen, ist das A&O, um im zweiten Schritt die konkreten Aufgaben und zeitlichen Anforderungen einzuordnen. Ich habe das für dich einmal grafisch dargestellt (den Link zum Artikel verlinke ich dir in den Podcast-Shownotes).

Den Aufbau eines Launches kennst du ja mit Sicherheit. Du baust Reichweite auf, hast ein Launch-Event und öffnest damit die Türen deines Onlinekurses oder Programms.

Is nix Neues mehr, warum teile ich das hier mit dir trotzdem? 

  1. Weil die meisten trotzdem komplett falsch planen und sich zu wenig Zeit für die Vorbereitung ihrer Community nehmen. 
  2. Weil für deinen Launch nicht dieser Aufbau hier entscheidend ist, sondern 
    1. ob du dein Launch-Event richtig ausgearbeitet hast und
    2. wie du in deinem Funnel segmentierst und wann welche E-Mails rausgehen.

Der Launch-Aufbau im Detail

Nehmen wir also den Aufbau nochmal auseinander:

Du hast eine Phase, in der du dich konkret auf den Reichweiten-Aufbau fokussierst. Heißt, du schaust, dass du deine E-Mail Liste mit dem Thema aufbaust, das auf deinen Onlinekurs hinleitet. Das sollte nicht erst kurz vorher passieren, denn jene, die auf deiner E-Mail Liste sind, sollten bis zum Launch-Event weiter aufgewärmt werden. Durch deinen Newsletter und anderen Content, konkret auf das Thema deines Onlinekurses vorbereiten. Das ganze passiert 1 – 2 Monate VOR deinem Launch-Event.

Danach lädst du deine Newsletter Abonnenten zu deinem Launch-Event ein. Was das konkret sein kann, habe ich dir in der Podcastfolge letzte Woche erklärt. 

Die Einladung erfolgt ca. 1–2 Wochen vor dem Start deines Events. Dieses Event leitet gleichzeitig deine Cart Open Phase ein. Das ist die Phase, in der dein Onlinekurs dann tatsächlich für kurze Zeit gebucht werden kann.

Diese Phase dauert in der Regel 5–7 Tage an.

Welche Aufgaben fallen pro Phase an?

Der nächste Schritt ist dann, pro Phase die Aufgaben detailliert runterzuschreiben und anschließend in ein Projekt-Board übertragen. 

Versuche, deinen Launch, wie ein in sich geschlossenes Projekt zu betrachten. Wenn du noch Kunden betreust oder anderes im Business zu tun hast, das von dir Zeit fordert, versuche das in deiner Zeitplanung zu berücksichtigen. 

Reichweiten Aufbau:

  • Aufbau eines Lead Magneten

  • Technische Umsetzung (falls du das nicht schon hast)
  • Schreiben einer Onboarding-Sequenz für neue LeserInnen

Launch-Event:

  • Konzept

  • Technische Umsetzung zur Anmeldung
  • Automatisierungen
  • Einladungsmails

Cart Open:

  • Salespage

  • Follow-up und Sales Mails
  • Livestreams

Je detaillierter, desto besser. Genau das machen wir mit dir übrigens in Online Durchstarten.

Sind Automatisierungen nicht der einfachste Weg, um zu launchen?

Vielleicht denkst du dir gerade: Wäre die Alternative nicht ein Launch auf Autopilot? Heißt, du hast einen automatisierten Funnel, über den du immer verkaufst. 

Haha, es tut mir leid, dich hier enttäuschen zu müssen: Die Basis eines automatisierten Funnels ist ein Live-Launch. 😀 

Paradox, oder? Aber du kommst um einen Live-Launch nicht herum. Live heißt in dem Fall nicht, dass du selbst live sein musst, um zu launchen (ist meine Empfehlung, geht aber auch aufgezeichnet), sondern nur, dass der Launch an ein fixes Datum gekoppelt ist und damit “live” stattfindet.

Aber genau das ist der Prozess, den du am Ende automatisierst. Wenn der Funnel im Live-Launch schon nicht funktioniert, wieso solltest du ihn automatisieren?

Hier verbrennst du nur Zeit und Geld.

Und live ist so ein Funnel einfach leichter zu testen, weil mehr Menschen durchlaufen, du Feedback in Echtzeit erhältst und darauf optimieren kannst.

Wir haben auch automatisierte Funnel, mit einem Webinar oder auch nur via E-Mail.  Sie funktionieren aber nur so gut, weil wir sie vorher live getestet haben.

Lass uns nochmal zusammenfassen, was du brauchst, damit dein Launch runtergeht wie Öl und inner peace hast, weil du genau weißt, wann was passiert.

Zusammenfassung:

✨ Realitätscheck: Welche Erwartung hast du und was ist möglich?
✨ Verständnis für die Struktur eines Launches
✨Detaillierte Beschreibung der einzelnen Aufgaben
✨ Arbeite mit einem Projektmanagement-Tool
✨ Halte alle Prozesse fest, damit sie replizierbar werden

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