Was funktioniert 2024 noch, wenn es darum geht, deinen Onlinekurs erfolgreich zu verkaufen. Sind Verkaufs-Webinare veraltet? Funktionieren Lead Magneten überhaupt noch oder sind Tiny Offer jetzt der heiße Scheiß? Wir räumen heute auf, mit einigen Strategien, Mythen und checken auch mal das Für und Wider.

Legen wir los!

Online Kurse verkaufen in 2024

Vielleicht steht in Kürze dein Projekt Online-Kurs verkaufen an und da stellt sich natürlich die Frage: Was funktioniert, um viele Kunden zu gewinnen? Sind Verkaufs-Webinare nicht längst veraltet und wie wärmt man die Community am besten auf? 0 Euro Lead Magnet oder doch lieber ein Tiny Offer?

Fangen wir aber von vorne an: 

Alles ist Kommunikation. Messaging. So wie du über deinen Kurs, dein Angebot sprichst. Wenn dir dieser Baustein fehlt, ist es egal, wie toll dein Programm ist, ob du ein Webinar hältst oder eine Challenge machst. Das muss sitzen.

Funktionieren Verkaufs-Webinare 2024 nicht mehr?

Stellen wir uns dieser Frage als erstes: Funktionieren Verkaufs-Webinare 2024 noch?

Yes, sie funktionieren noch immer, wenn du es als etwas vermarktest, das neu und spannend ist. Niemand will sich noch ein Webinar reinziehen, in dem es in den ersten 30 Minuten nur um die Person geht, 10 Minuten Mehrwert geteilt wird, den du an jeder Ecke auf Instagram bereits gehört hast und dann direkt der Kurs gepicht wird.

Die Menschen, die in deine Webinare kommen, sind, sagen wir, etwas schwieriger zu begeistern als noch vor ein paar Jahren, wo jeder sein 0815 Wissen rausgehauen hat.

Also ja, Webinare funktionieren noch – aber anders.

Was es also braucht, ist einen guten Webinar-Aufbau. Hier tun sich die meisten mit der Balance schwer. Zu wenig Content = ich will nur verkaufen. Zu viel Content = deine Teilnehmer sind satt und brauchen dein Angebot nicht mehr.

Die Lösung liegt dazwischen.

In einem Verkaufs-Webinar geht es nicht darum, irgendwelchen geilen Content rauszuhauen, sondern Inhalte, die darauf basieren, was deine Community grade daran hindert ihr Ziel zu erreichen.

Nur dadurch schaffst du wirklich einen Aha-Effekt. Denn was bringt es, einen Hack nach dem anderen rauszuhauen, wenn sie danach immer noch nicht das verstanden, was dahinter liegt?

Worauf kommt es beim Verkaufen deines Online Kurses an?

Bei deinem Launch kommt es auf vier wesentliche Punkte an:

1. Der richtige Zeitpunkt
2. Ein starkes Produkt
3. Ein klares Angebot
4. Marketing- und Verkaufssysteme

Der richtige Zeitpunkt für deinen Onlinekurs

Du hörst überall, mach dich von Einzelcoachings unabhängig, tausche nicht länger Zeit gegen Geld, sondern packe dein Wissen in ein digitales Produkt, das skalierbar ist. So weit, so gut und auch alles richtig, WENN du bereits mit Kunden gearbeitet hast.

Wenn deine Community dem nicht entgegenfiebert, was du auf die Beine stellst, wird es schwer, das Endprodukt zu verkaufen.

Also, um die Frage zu beantworten, wann der richtige Zeitpunkt für einen Onlinekurs ist:

• Du hast eine Expertise (davon gehe ich aus)
• Du hast bereits mit Kunden gearbeitet und hast einen Fahrplan entwickelt, der sich wiederholt anwenden lässt
• Du hast eine Community und / oder E-Mail Liste mit Interessenten für dein Experten-Thema aufgebaut

2. Entwickle ein starkes Produkt 

Einer der wichtigsten Bausteine deines Onlinekurses oder Programms sind die Ergebnisse deiner Kunden. Sie sollten immer im Vordergrund bei der Entwicklung stehen. Dadurch entsteht mit der Zeit ein natürlicher Empfehlungseffekt. Denn das kennst du selbst, wenn wir von etwas begeistert sind, erzählen wir es weiter.

3. Ein klares Angebot

Das Angebot hatten wir bereits in früheren Blogartikeln ausführlich. Ich verlinke sie dir hier:
https://onlinebusinessgeeks.de/beherrschst-du-die-basis-des-verkaufens/
https://onlinebusinessgeeks.de/wie-du-gut-darin-wirst-zu-verkaufen/
https://onlinebusinessgeeks.de/welches-launch-event-passt-zu-dir/ 

Trotz allem der Vollständigkeit halber: Deine Kunden müssen verstehen, welchen Wert dein Onlinekurs oder Programm hat, das läuft eng mit der Transformation deiner Kunden zusammen. Erinnerst du dich an unsere Metapher mit der Schifffahrt.

Wenn dein Onlinekurs das Schiff ist und du alle einlädst mitzufahren, sie aber gar nicht verstehen, wo das Schiff überhaupt hinfährt, welchen Vorteil sie dadurch haben und wer dort sonst noch so mitfahren wird – dann werden die Menschen nicht auf dein Schiff steigen. Da kann es von außen noch so schön glänzen.

4. Marketing- und Verkaufssysteme

Welche Marketing- und Verkaufssysteme verwendest du im Launch und solltest du entsprechend aufbauen?

• Ein Lead Magnet Funnel
• Long Content Kanäle, um diesen Funnel zu füllen
• Ein für deinen Live-Launch
• Sales Automationen
• Onboarding Automationen für neue Kunden

All das gehört zu den Systemen, die am Ende dafür sorgen, dass du Kunden für dein Programm oder Online Kurs gewinnst.

Ein Lead Magnet ist beispielsweise immer noch die beste Strategie, um in Vorbereitung auf deinen Launch, die passenden Menschen auf deine E-Mail Liste zu ziehen.

Aktuell kursiert (erneut) das Thema Tiny Offer umher, das den Lead Magnet ablösen soll.

Dazu einmal also unsere Einschätzung

Vor- und Nachteile von Tiny Offern

Tiny Offer, also niedrigpreisige Angebote, sind außerhalb eines Launches eine tolle Möglichkeit, um Geld zu verdienen oder auf weiterführende Angebote zu verweisen.

In der Launchvorbereitung können sie aber kontraproduktiv wirken.

Hier ist das Ziel, eine möglichst große Masse an Menschen zu erreichen, die sich zum Launch-Event anmelden. Die Werbekosten für Tiny Offer sind allerdings um einiges höher. Heißt, hier zahlst du erst einmal drauf.

Tiny Offer schrecken viele auch erst einmal, die dich grade erst kennenlernen und nicht direkt ihre Kreditkartendaten rausgeben wollen. Heißt, sie sind dann auch schnell wieder weg.

Bezahl-Produkte sagen nicht zwingend etwas über die Qualität deiner LeserInnen aus, da ihr die Conversion in Folge-Produkte entscheidend ist.

Wir sprechen hier also über verschiedene Ziele in dieser Strategie und das ist genau der Punkt, den du genau betrachten solltest.

Wenn du ein Tiny Offer einsetzt, was ist das Ziel davon? Wo möchtest du hinleiten, was möchtest du testen?

Wenn es um den Launch geht, empfehle ich dir nach wie vor ein 0 Euro Lead Magnet.

Erwähnte Links: